Öffnen – Musterschreiben Fehlerhafte Widerrufsbelehrung

Muster und Vorlage für Fehlerhafte Widerrufsbelehrung zur Erstellung und Anpassung – Öffnen im WORD– und PDF-Format


Vorlage Musterschreiben Fehlerhafte Widerrufsbelehrung

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Datum

TT.MM.JJJJ

Empfänger

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Straße und Hausnummer des Unternehmens
Postleitzahl und Stadt des Unternehmens

Betreff: Fehlerhafte Widerrufsbelehrung

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich meinen Widerruf bezüglich des Vertrags mit der Vertragsnummer [Vertragsnummer] erklären. Ich mache von meinem gesetzlichen Widerrufsrecht Gebrauch, da die von Ihnen bereitgestellte Widerrufsbelehrung fehlerhaft ist.

Gemäß § 355 Abs. 2 BGB muss die Widerrufsbelehrung deutlich und verständlich sein. Leider erfüllt Ihre Widerrufsbelehrung diese Anforderungen nicht, da sie unklar formuliert ist und wichtige Informationen fehlen.

Insbesondere ist die Formulierung [fehlerhafte Formulierung] in Ihrer Widerrufsbelehrung nicht rechtsgültig. Laut aktueller Rechtsprechung ist genau diese Formulierung allerdings irreführend und fehlerhaft, da sie den Verbraucher in die Irre führen kann.

Des Weiteren fehlen in Ihrer Widerrufsbelehrung Informationen über die Folgen eines wirksamen Widerrufs. Laut § 357 Abs. 1 BGB müssen Verbraucher darüber informiert werden, dass im Falle eines wirksamen Widerrufs die empfangenen Leistungen zurückgewährt werden müssen.

Da Ihre Widerrufsbelehrung nicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht, ist mein Widerruf weiterhin gültig. Ich fordere Sie daher auf, den Widerruf anzuerkennen und die empfangenen Zahlungen innerhalb von 14 Tagen zurückzuerstatten.

Sollte ich innerhalb dieser Frist keine Rückzahlung erhalten, behalte ich mir rechtliche Schritte vor, um mein Recht einzufordern.

Bitte bestätigen Sie mir schriftlich den Erhalt meines Widerrufs.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Name

 

Muster und Vorlage für Fehlerhafte Widerrufsbelehrung zur Anpassung und Erstellung im WORD– und PDF-Format

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Fehlerhafte Widerrufsbelehrung
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Häufig gestellte Fragen (FAQ): Fehlerhafte Widerrufsbelehrung

Frage 1: Ist eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung rechtlich relevant?

Ja, eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung ist rechtlich relevant. Wenn eine Widerrufsbelehrung nicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht, kann dies dazu führen, dass ein Verbraucher seinen Widerruf auch nach Ablauf der Frist erklären kann.

Frage 2: Welche Angaben müssen in einer Widerrufsbelehrung enthalten sein?

In einer Widerrufsbelehrung müssen verschiedene Angaben enthalten sein, wie beispielsweise der Hinweis auf das Widerrufsrecht, die Frist für den Widerruf, die Adresse für den Widerruf, sowie Informationen zur Rücksendung der Ware oder den Folgen eines Widerrufs.

Frage 3: Was passiert, wenn die Widerrufsbelehrung fehlerhaft ist?

Wenn die Widerrufsbelehrung fehlerhaft ist, kann dies dazu führen, dass ein Verbraucher sein Widerrufsrecht auch nach Ablauf der Frist ausüben kann. Der Verkäufer kann dann gezwungen sein, die Ware zurückzunehmen und den gezahlten Betrag zu erstatten.

Frage 4: Wie kann man eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung erkennen?

Eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung kann verschiedene Formen annehmen. Dazu gehören unter anderem unklare Formulierungen, fehlende oder falsche Informationen, sowie das Fehlen gesetzlich vorgeschriebener Hinweise. Um sicherzugehen, sollte man im Zweifel einen Rechtsanwalt oder eine Verbraucherzentrale konsultieren.

Frage 5: Welche Konsequenzen kann eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung für den Verkäufer haben?

Eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung kann dazu führen, dass der Verkäufer die Ware zurücknehmen und den Kaufpreis erstatten muss. Zudem können Verbraucher Schadensersatzansprüche geltend machen. Der Verkäufer kann außerdem ein Bußgeld oder eine Abmahnung erhalten.

Frage 6: Wie kann man eine korrekte Widerrufsbelehrung erstellen?

Um eine korrekte Widerrufsbelehrung zu erstellen, sollte man sich an die gesetzlichen Vorgaben halten. Es empfiehlt sich, auf Musterwiderrufsbelehrungen zurückzugreifen oder einen Rechtsanwalt zu konsultieren, um sicherzugehen, dass alle erforderlichen Angaben enthalten sind.

Frage 7: Wie lange haben Verbraucher Zeit, um von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen?

Verbraucher haben in der Regel 14 Tage Zeit, um von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen. Diese Frist beginnt in der Regel ab dem Tag, an dem der Verbraucher die Ware erhalten hat.

Frage 8: Gibt es Ausnahmen, in denen das Widerrufsrecht nicht gilt?

Ja, es gibt Ausnahmen, in denen das Widerrufsrecht nicht gilt. Dazu gehören unter anderem individuell angefertigte Waren, versiegelte Waren, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht zur Rückgabe geeignet sind, sowie Waren, die schnell verderben können.

Frage 9: Müssen Verbraucher Gründe für den Widerruf angeben?

Nein, Verbraucher müssen in der Regel keine Gründe für ihren Widerruf angeben. Das Widerrufsrecht kann ohne Angabe von Gründen ausgeübt werden.

Frage 10: Wie läuft der Widerruf einer Bestellung ab?

Um eine Bestellung zu widerrufen, muss der Verbraucher den Widerruf gegenüber dem Verkäufer erklären. Dies kann schriftlich, per E-Mail oder telefonisch erfolgen. Der Verkäufer ist verpflichtet, den Widerruf zu bestätigen und Anweisungen für die Rücksendung der Ware zu geben.

Frage 11: Wann erlischt das Widerrufsrecht?

Das Widerrufsrecht erlischt in der Regel, wenn der Verbraucher die Ware bereits benutzt hat oder die Frist für den Widerruf abgelaufen ist. Zudem kann das Widerrufsrecht auch dann erlöschen, wenn der Verbraucher ausdrücklich zugestimmt hat, dass der Vertrag sofort vollzogen wird.

Frage 12: Welche Unterlagen müssen dem Widerruf beigefügt werden?

Dem Widerruf müssen in der Regel keine Unterlagen beigefügt werden. Es reicht aus, den Widerruf gegenüber dem Verkäufer zu erklären. Allerdings empfiehlt es sich, eine Kopie des Widerrufs für die eigene Unterlagen aufzubewahren.

Frage 13: Kann der Verkäufer eine Bearbeitungsgebühr für den Widerruf verlangen?

Nein, der Verkäufer kann in der Regel keine Bearbeitungsgebühr für den Widerruf verlangen. Das Widerrufsrecht soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, den Vertrag ohne finanzielle Konsequenzen zu widerrufen.

Frage 14: Kann der Verkäufer die Rücksendekosten auf den Verbraucher abwälzen?

Ja, der Verkäufer kann in der Regel die Rücksendekosten auf den Verbraucher abwälzen. Allerdings muss der Verkäufer den Verbraucher darüber informieren, dass er die Kosten für die Rücksendung tragen muss, bevor der Verbraucher den Vertrag abschließt.

Frage 15: Was können Verbraucher tun, wenn der Verkäufer die Rücksendekosten nicht erstattet?

Wenn der Verkäufer die Rücksendekosten nicht erstattet, können Verbraucher ihre Ansprüche gerichtlich geltend machen. Es empfiehlt sich, diesbezüglich einen Rechtsanwalt zu konsultieren, um die eigenen Rechte und Möglichkeiten zu klären.


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